Im Security-Insider-Test: SonicWall TZ 200 Wireless-N UTM-Appliance für kleinen Firmen lässt keine Lücken im Netz
Malwareschutz, Spamabwehr oder Intrusion Prevention kommen in kleinen Unternehmen, Filialen und Homeoffices meist zu kurz. Zu groß ist der Investitions- und Administrationsaufwand. UTM-Appliances für den SOHO-Markt lösen dieses Problem elegant durch die Zusammenfassung mehrerer Sicherheitsfunktionen. Der Einsatz und vor allem die Verwaltung der Appliance wird so günstiger. Sonicwall hat mit der TZ 200 eine interessante UTM-Appliance im Portfolio, die Security-Insider.de sich im Test einmal näher angesehen hat.
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Sonicwall hat eine Vielzahl an Security-Produkten zum Schutz des Netzwerks im Angebotsportfolio. Das Produktspektrum reicht von den kleinen Firmen und SOHO-Netzen mit wenigen Benutzern bis hin zu Unternehmen mit tausenden von Anwendern. Damit adressiert Sonicwall das gesamte Spektrum vom SOHO-Markt bis hin zum gehobenen Mittelstand. Mit der TZ 200 haben wir uns eines dieser Modelle in einem Test angesehen.
Die TZ 200 ist für den SOHO-Anwender ausgelegt und wird als kleine Appliance in der Größe von circa 16x3x14 cm (B/H/T) geliefert. Dieses Gerät lässt sich, da es auch ohne Lüfter auskommt, recht unauffällig an jedem Arbeitsplatz unterbringen. Auf der Rückseite des Gerätes befinden sich fünf Ethernet-Ports, ein Konsolenanschluß, der Stromanschluß sowie zwei Schraubverbindungen für die beiden WLAN-Antennen. An den Seiten sind ein USB-Anschluss und der Reset-Knopf zu finden.
Die Kontroll-LEDs für die fünf Ethernet-Ports, den WLAN-Betrieb und die Stromversorgung sind auf der Oberseite angebracht. Im Inneren der Appliance arbeitet ein Prozessor von Typ Mips 64 Octean. Dem stehen 256 MByte RAM und 16 MByte Flashspeicher zur Verfügung. Baugruppen diese Leistungsklasse wurde noch vor wenigen Jahren für Desktop-PCs eingesetzt.
Konfiguration durch Browser und Assistenten
Zur Konfiguration der Box ist ein Rechner mit einem der gängigen und aktuellen Browser wie etwa den Internet Explorer ab 6.0 oder Firefox ab der Version 2.0 bereitzustellen. Ferner sollte man sich vorher über die Konfigurationsinformationen wie die IP-Adressen des LAN, die Konfigurationseinstellungen für die WAN-Anbindung sowie die Seriennummer und einen Authentication Code informieren. Die beiden letzten Nummern befinden sich auf der Unterseite des Gerätes. Und schlussendlich wird das Passwort für den Administrator Zugang zum Gerät benötigt. Es ist dem Handbuch zu entnehmen.
Der LAN-Anschluss der Appliance wurde vom Hersteller mit der IP-Adresse 192.168.168.168 versehen. Folglich muss sich der Konfigurationsrechner zum ersten Verbindungsaufbau in dem zugehörigen IP-Segment befinden.
Bei der ersten Verbindung des Rechners mit der TZ 200 startet auf dieser ein Konfigurationsassistent der die wichtigsten Parameter in einer Dialogserie abfragt und die Box damit einrichtet. Dazu zählen die Angaben zu den IP-Adressen, der WAN-Zugang, die Zeitzone und das Administrationspasswort. Die wichtigsten Schritte zur Inbetriebnahme sind in einem „Getting Started“-Schaubild deutlich und übersichtlich dargestellt. Parallel dazu stehen diverse Assistenten in der Verwaltungskonsole der Software und auch eine Setup-Wizard.
Im Rahmen unseres Tests ignorierten wir im ersten Durchlauf den Setup-Wizard und passten wir zuerst die IP-Adresse der Appliance an das IP-Schema unseres Labornetzwerks an. Der Setup Wizard ist nur einer von mehreren Assistenten, die beim Einrichten des Systems helfen. Sie können alle über einen Knopf in der oberen Leiste des Verwaltungsinterfaces aufgerufen werden. Ferner ist dem Gerät ein Quick Start Guide beigelegt, der die Inbetriebnahme und erste Konfiguration aufzeigt. Zu den ersten Angaben nach der initialen Konfiguration gehört die Registrierung der Box auf der Website von Sonicwall. Dies ist notwendig, um die Lizenzierung abschließen zu können.
Seite 2: Umfangreiches Funktionsangebot
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