Immer wieder plagen Cyberangriffe die Gesundheitsbranche. Einer DACH-Studie zur IT-Sicherheitslage im Gesundheitswesen zufolge, stufen die befragten Entscheidungsträger die aktuelle Bedrohungssituation als hoch ein.
Laut der Kaspersky-Studie „Patient Krankenhaus – Studie zur IT-Sicherheitslage im Gesundheitswesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ vom Mai 2021 haben fast alle IT-Entscheidungsträger (98 %) IIoT-Plattformen in ihren Unternehmen implementiert. Im Gesundheitssektor sind das Geräte wie etwa Magnetresonanztomographen (MRT) und Computertomographen (CT) sowie tragbare, medizinische Devices zur Fernüberwachung von Patienten. Dies bietet eine breite Basis für Cyberattacken.
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Während der Corona-Pandemie nahm ein gutes Fünftel (21,3 &) der Befragten einen Anstieg von Angriffen auf ihre IIoT-Plattform wahr. 22 Prozent der deutschen Studienteilnehmer trennen die Büroinfrastruktur von den kritischen Systemen, um Schadprogramme von diesen fernzuhalten. In Österreich tun dies immerhin 32 Prozent, in der Schweiz 34 Prozent der Befragten. „Wir sehen enormen Nachholbedarf beim Thema Sicherheit für Betriebstechnologie. Dass nur etwas mehr als jeder Vierte der Befragten im Gesundheitsbereich in Deutschland kritische Systeme von der Büroinfrastruktur trennt, ist ein Alarmzeichen“, kommentiert Christian Milde, General Manager Central Europe bei Kaspersky.
Nur 30,7 Prozent halten ihre Plattform für ausreichend geschützt. Dennoch evaluiert nur ein knappes Viertel (23,3 %) die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen oder sucht neue Lösungen.
Da oftmals kritische Geräte Teil der OT-Plattform sind, sollte bei der Sicherheit von betriebskritischen und medizinischen Anlagen dringend nachgeschärft werden.
Christian Milde, General Manager Central Europe bei Kaspersky
Faktoren zum Schutz von IIoT-Infrastrukturen
Ein Worst-Case-Szenario ist die Verschlüsselung von Patientenakten durch Ransomware und dadurch der Tod von Patienten. Um die digitale Sicherheit in Organisationen im Gesundheitswesen sicherzustellen, sollten die Verantwortlichen folgende Punkte berücksichtigen:
Sicherheits-Audits: Regelmäßige Überprüfungen sind essentiell für die Sicherheit von IIoT-Strukturen. Der Studie zufolge führt nur ein Drittel der Befragten diese durch.
Kontinuierliche Updates, um Sicherheitslücken zu schließen, werden von einem Großteil der Studienteilnehmer durchgeführt. Dennoch: 12,7 Prozent der Deutschen, 17 Prozent der Österreicher und 23 Prozent der Schweizer tun dies nicht.
Netzwerksegmentierung: Trennung von Büronetzwerk und IIoT-Plattformen
Stand vom 30.10.2020
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