Neue Security-Produkte von Check Point Antivirus- und Anti-Bot-Schutz am schnelleren Gateway
Check Point hat drei neue Sicherheitslösungen vorgestellt. Anti-Bot- und Antivirus-Software-Blade schützen den Endpoint, das Security Acceleration Module senkt die Latenz und erhöht den Datendurchsatz.
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Auf der diesjährigen Check Point Experience 2012 (CPX) in Berlin hat der Security-Hersteller drei interessante Produkte vorgestellt. Mit den zwei neuen Software-Blades Antivirus und Anti-Bot nutzt Check Point seinen Cloud-Dienst "ThreatCloud" um Informationen über Bedrohungen in Echtzeit an Kunden zu übermitteln.
Die Antivirus Software Blade ist eine komplett überarbeitete Version der bisherigen Antivirus-Lösung und schützt als AV-Gateway die Endpoints der Anwender vor Malware-Infektionen, verhindert den Aufruf bösartiger Webseiten und liefert umfangreiche Analysefunktionen für Administratoren. Mit Hilfe des Cloud-Service ThreatCloud außerdem innerhalb kürzester Zeit Informationen über Malware-Infektionen an alle teilnehmenden Kunden verbreiten und so auf einen Ausbruch schon reagieren, bevor er beim Unternehmen ankommt.
Die zweite neue Software-Blade dient dem Schutz der Unternehmen vor Bots. Nach einer Untersuchung von Check Point waren bei 3 von 4 Unternehmen bereits Systeme mit Bots verseucht, die von der installierten Sicherheitssoftware nicht erkannt wurde. Die Anti-Bot Software-Blade erkennt Bots an ihren charakteristischen Kommunikationsmethoden, sperrt Traffic an bekannte Command & Control ServerIPs und ist auch in der Lage verschlüsselten SSL-Traffic auf Spuren von Botnetz-Aktivitäten hin zu überprüfen. Auch die Anti-Bot Blade nutzt den Check Point Cloud-Service ThreatCloud um Informationen über Botnetze und Bot-Aktivitäten zu sammeln und in Echtzeit an alle Kunden zu verbreiten.
Das dritte neue Produkt von Check Point ist das Security Accelerator Module für die Check Point 21400-Appliance. Das Modul besteht aus drei speziell für Security-Operationen optimierten CPUs mit jeweils 36 Kernen und ist in der Lage die Firewall-Latenz auf unter 5 Microsekunden zu senken und gleichzeitig den Firewall-Durchsatz auf über 90 Gbps zu erhöhen. Außerdem sollen über 270.000 gleichzeitige Verbindungen möglich sein. Bedarf an solch brachialer Rechenleistung haben nach Aussagen des Herstellers vor allem Finanzinstitute, bei deren Handelsabläufen es auf Bruchteile von Sekunden ankommt.
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