Interview zu SafeToGo USB-Stick von Giesecke & Devrient Verschlüsselte USB-Sticks zentral verwalten
Der zentral gemanagte und verschlüsselte USB-Stick SafeToGo soll Unternehmensdaten auch dann schützen, wenn der Speicher verloren geht.
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Ein per Harware verschlüsselter USB-Stick von Giesecke & Devrient soll in Verbindung mit einer Management Konsole der norwegischen Firma Blockmaster die Lösung für viele Datensicherheitsprobleme deutscher Unternehmen werden.
Zentrale Verwaltung aller Sticks, zentrales Backup, keine Master-Passwörter und AES 256 Bit Verschlüsselung in der Hardware des Sticks sollen Daten auch bei Verlust schützen. Wir haben mit Robert Korherr, Geschäftsführer von ProSoft über die neue Komplettlösung gesprochen.
Security-Insider: Aktuell bewerben Sie einen neuen hardwareverschlüsselten USB-Stick in Zusammenarbeit mit Giesecke & Devrient Secure Flash Solutions. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit und wie sieht diese aus?
Robert Korherr: Die Firma Giesecke & Devrient Secure Flash Solution (G&D SFS) hat uns 2010 kontaktiert. G&D SFS wollte hardwareverschlüsselte USB-Sticks produzieren und ist bei der Evaluierung auf die optionale USB-Device-Management Software SafeConsole gestoßen. Bei G&D SFS war man gleich begeistert von der Idee, auch USB-Sticks zentral konfigurieren und verwalten zu können und damit die Sicherheit und den Komfort bei der Nutzung von USB-Sticks in Organisationen zu erhöhen.
Security-Insider: Was unterscheidet die neuen SafeToGo-Sticks von anderen im Wettbewerb stehenden Produkten?
Korherr: SafeToGo ist ein hardwareverschlüsselte USB-Stick, d.h. die 256-bit AES Verschlüsselung passiert ausschließlich auf dem USB-Stick. Um den Zugriff der Daten zu schützen, wird ein Zugriffspasswort vorgeschaltet. Um das Passwort eingeben zu können, bekommt der Anwender eine GUI zur Verfügung gestellt, in der er u.a. das Passwort eingeben kann. Zum Schutz vor Brute-Force-Attacken oder Manipulationen sollte die Passwort-Verifizierung ebenfalls nur auf der USB-Hardware passieren.
SafeToGo verzichtet komplett auf Master-Passwörter oder Backdoors, wie man sie bei Produkten amerikanischer Hersteller vermutet. Eine weitere Besonderheit ist die zentrale Konfiguration inkl. Managementfunktionen durch die SafeConsole.
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